Sehr hungrig waren die Schafe, als wir nach unserer Lesung in Vechta im Zug saßen. Sie waren froh, dass ich einen Blumenstrauß geschenkt bekommen hatte.
Wir haben zwei zweite Klassen der Overbergschule in Vechta besucht und aus meinem Buch „Voll molliwollig. Ein Schaf kommt selten allein“ gelesen. Die Kinder waren ein tolles Publikum: Sie haben super mitgemacht (was für ein Chor!), haben mir am Ende wundervolle Rückmeldungen gegeben („Du hast so toll gelesen!“) und sogar noch Worterfindungen verraten. Eine davon war „fegarösch“. Das ist das Geräusch, das ein Besen beim Fegen macht. Hört genau hin, wenn Ihr mal fegt.
Die Lesung war der Auftakt eines Projekts zur digitalen Leseförderung der Uni Vechta unter der Projektleitung von Dr. Claudia Priebe. Das zweite Buch, an dem die Studierenden mit den Grundschüler:innen arbeiten, heißt „Elli Rotfuchs“ und stammt von einer weiteren Kölner Autorin, nämlich Anne Ammeling, die tags darauf vorlas.
Vielen Dank an das engagierte Team der Overbergschule, an Claudia Priebe, die „Voll molliwollig“ für dieses Projekt entdeckt hat, und den Baumhausverlag, dem es zu verdanken ist, dass jedes Kind und die Studierenden ein Exemplar von „Voll molliwollig“ bekommen haben. Das Projekt zur digitalen Leseförderung wird übrigens vom Deutschen Bibliotheksverband gefördert, und neben der Overbergschule sind auch die Stadtbücherei Vechta und eine Jugendeinrichtung beteiligt.
Am 12. Juni werden die Ergebnisse des Projekts präsentiert und ich bin schon sehr, sehr gespannt.