Schüler:innen der zweiten Klassen der Overbergschule Vechta haben aus meiner Haustiergeschichte „Voll molliwollig“ Filme produziert – was für ein tolles Beispiel für digitale Leseförderung! Bei einer bunten Schulveranstaltung vor über 80 Zweitklässler: innen, Eltern, Lehrkräften und Studierenden der Uni Vechta durfte ich mir das jetzt ansehen. Schaut doch mal auf meinem Instagram-Profil vorbei, da gibt es einen kleinen Mitschnitt: https://www.instagram.com/katrinpokahr/
Nach meiner Lesung im Mai lasen die Schüler:innen das Buch, das der Baumhaus Verlag allen Kindern zur Verfügung gestellt hat. Sie entschieden, welche Kapitel sie „verfilmen“ wollten und erstellten Storyboards. Dann hieß es „hands on!“: Sie schnitten die Figuren aus, recherchierten Hintergründe und Details, um die Figuren ins passende Setting zu setzen, und erweckten alles mit Hilfe einer Software zum Leben. Dabei vertonten sie die bis zu vier Minuten langen Kapitel auch selbst. „Die Mikrofone waren ganz klein“, erzählte mir ein Mädchen aufgeregt, als wir Kapitel 5 gemeinsam anschauten. „Ich habe die Lola gesprochen, pass auf, gleich kommt sie!“
Kreativ und mit viel Lust am Erzählen setzte sich die eine Hälfte der Kinder mit Lola, Joppe und den Schafen auseinander, die andere Hälfte mit dem Eichhörnchen Elli Rotfell von meiner Kölner Kinderbuch-Kollegin Anne Ameling. Sie entwickelten unsere Geschichten weiter und schufen etwas Neues. Anlass war ein Projekt der Uni Vechta zur digitalen Leseförderung. Bei der Präsentation der Ergebnisse in der Aula der Overbergschule vor Eltern, Lehrkräften und den Studierenden, die das Projekt im Rahmen eines Seminars umsetzten, waren die Kinder zu Recht stolz.
Ein Riesenglück, dass die Projektleiterin Dr. Claudia Priebe von der Uni Vechta mein Buch für dieses besondere Projekt ausgewählt hat – oder um es mit Lola und Joppe zu sagen: ein Löwenzahnfressmaschinenriesenglück.